Die ersten Schritte zur Erstellung eines Bensheimer "Wörterbuches" dem sogenannten Bensheimer Idiotikons, beschritt Joseph Stoll bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg, als er begann, kleine Geschichten und Gedichte in seiner Heimatsprache zu verfassen. Als dann die Weltwirtschaftskrise und die steigenden Arbeitslosenzahlen auch Bensheim erfassten, beschloss er einen Stammtisch zu gründen, der sich der Erhaltung Bensheims widmete. Junge Menschen sollten sich für ihre Heimat interessieren und diese stärken. Daraus erwuchs später auch die Heimatvereinigung "Oald Bensem".
Im Rahmen dieser regelmäßigen Stammtische begann Joseph Stoll mit der Erfassung mundartlicher Ausdrücke und Redewendungen, die er bis zu seinem Tode im Jahre 1956 stetig ergänzte und korrigierte. Somit stellt das Bensheimer Idiotikon eine wichtige Quelle dar, um den Bensheimer Dialekt zu verstehen und zu erhalten, denn bereits heute sind manche Begriffe verschwunden, in ihrer Bedeutung verändert oder in ihrer Aussprache durch den immer stärker werdenden Einfluss der Hochlautung verfälscht.
Das Bensheimer Idiotikon lag ursprünglich als Zettelkasten (1920 - 1949), anschließend als handschriftliches Manuskript (1949), dann als Faksimile des Manuskripts (1984) vor und wird seit 2016 als digitalisierte Version im PDF-Format zur Verfügung gestellt. Zudem wurde in der neuen Version die Entstehungsgeschichte anhand von Zeitungsartikeln dargestellt.
Es stehen mehr als 8000 Worte zur Verfügung, die anhand von authentischen Beispielsätzen und Hinweisen zur Aussprache erläutert werden.
Im Rahmen dieser regelmäßigen Stammtische begann Joseph Stoll mit der Erfassung mundartlicher Ausdrücke und Redewendungen, die er bis zu seinem Tode im Jahre 1956 stetig ergänzte und korrigierte. Somit stellt das Bensheimer Idiotikon eine wichtige Quelle dar, um den Bensheimer Dialekt zu verstehen und zu erhalten, denn bereits heute sind manche Begriffe verschwunden, in ihrer Bedeutung verändert oder in ihrer Aussprache durch den immer stärker werdenden Einfluss der Hochlautung verfälscht.
Das Bensheimer Idiotikon lag ursprünglich als Zettelkasten (1920 - 1949), anschließend als handschriftliches Manuskript (1949), dann als Faksimile des Manuskripts (1984) vor und wird seit 2016 als digitalisierte Version im PDF-Format zur Verfügung gestellt. Zudem wurde in der neuen Version die Entstehungsgeschichte anhand von Zeitungsartikeln dargestellt.
Es stehen mehr als 8000 Worte zur Verfügung, die anhand von authentischen Beispielsätzen und Hinweisen zur Aussprache erläutert werden.